Stadtgespräche – gemeinsam sicher leben in Fürstenwalde/Spree

Das Projekt „Stadtgespräche“ ist ein Angebot, das bei der Pädagogischen Werkstatt in Fürstenwalde/Spree angesiedelt ist. Das Projekt wird im Jahr 2020 umgesetzt und ist durch die Stadt Fürstenwalde/Spree und durch das Bündnis für Brandenburg gefördert.

Das Projekt erarbeitet Lösungskonzepte mit einer konsequenten Sozialraumorientierung zu Integration und zur Entwicklung einer gemeinsamen städtischen Konfliktkultur.  Das Projekt versteht Konflikte als Potential zur Veränderung - insbesondere in Stadtteilen mit besonderem Erneuerungsbedarf.

Es liefert dabei modellhafte Erkenntnisse zu Fragestellungen des respektvollen und gleichberechtigten Zusammenlebens in einer heterogener werdenden Gesellschaft im Land Brandenburg, insbesondere in Mittelzentren. Fürstenwalde/Spree zeichnet sich bei diesen Städten durch einen für Brandenburg hohen Anteil an Bewohner*innen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte aus.

Dennoch stellen sich hier die gleichen Fragen: Insbesondere in Stadtteilen mit besonderem Erneuerungsbedarf, in dem sich Familien mit Migrations- oder Fluchtgeschichte, sozial benachteiligte Familien und ein rechtskonservativ bis -radikales Milieu begegnen, ist die Stimmung angespannt, Konflikte der Eltern übertragen sich auf Kinder und Jugendliche. Mit dem Projekt soll der Anstoß gegeben werden, Strukturen aufzubauen, die politische Entscheidungsträger auch dabei unterstützen, dass einzelne Delikte von Zugewanderten nicht von politischen Stimmungsmachern genutzt werden, um das gemeinsame, sichere Zusammenleben in einer Stadt in Frage zu stellen.

 

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