15. Internationale deutsch-tschechische Multiplikatoren/innen-Fortbildung vom 17. bis zum 21. September 2008 im Land Brandenburg
Historisch-politische Bildung / Internationale Schüler- und Jugendbegegnungen
Die Fortbildung thematisiert die Vermittlung der Geschichte des Nationalsozialismus und des Sozialismus im Unterricht und in internationalen Schüler- und Jugendbegegnungen.
Das Lernen am authentischen Ort bietet besondere Bedingungen in der historisch-politischen Bildungsarbeit. Inhaltliche und methodische Arbeitsansätze der Gedenkstätten werden vorgestellt, ausprobiert und diskutiert:
- Gedenkstätte Museum Sachsenhausen
- Projektwerkstatt Lindenstrasse – ehemaliges Untersuchungshaftgefängnis der DDR-Staatssicherheit, Potsdam
- Jüdisches Museum, Berlin
- Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Ort der Information, Berlin
Insbesondere steht die Frage nach der Aktivierung Jugendlicher im Zentrum der Veranstaltung.
Die Fortbildung bietet Arbeitsmöglichkeiten in thematischen Kleingruppen und Workshops. Elemente der Gedenkstättenarbeit können selbst ausprobiert und eigene Module für die interkulturelle historisch-politische Jugendbildungsarbeit konzipiert werden. Angeleitet werden die Teilnehmenden durch erfahrene Kollegen/innen vor Ort. Die Veranstaltung bietet Gelegenheiten, über konkrete Projekt- bzw. Kooperationsvorhaben ins Gespräch zu kommen.
Ausdrückliches Ziel der Fortbildung ist das Herstellen von Kontakten zur langfristigen Kooperation von Schulen und Jugendeinrichtungen beider Länder. Sowohl Teilnehmer/innen mit viel Erfahrung in historisch-politischen Projekten als auch die Seminarleitung stehen den „Einsteigern“ unterstützend zur Seite.
Als Unterkunft und Seminarhaus dient die Internationale Jugendbegegnungsstätte Haus Szczypiorski, Bernauer Str. 162, in 16515 Oranienburg. Für die Übernachtung stehen 4-Bett-Zimmer zur Verfügung.
Die Fortbildung findet jährlich wechselnd in Tschechien und Brandenburg statt. Die Teilnehmer/innen dieser Fortbildung werden bei der Platzvergabe für die Fortbildung 2009 in Tschechien bevorzugt.
Teilnehmer/innen-Beitrag: 50 Euro. Eine Freistellung ist durch die Lehrkräfte im zuständigen staatlichen Schulamt zu beantragen. Die Anerkennung der Fortbildung als Ersatzangebot ist beantragt.
Die Veranstaltung findet statt in Kooperation des Pädagogischen Zentrums Usti nad Labem (NIDV) mit der RAA Brandenburg, Niederlassung Potsdam, sowie den Pädagogischen Abteilungen des Muzeum Ghetta Terezin und der Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen.
Pressekontakt:
Jörg Stopa
0331. 20 10 869
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j.stopa@raa-brandenburg.de