Bausteine zum Interkulturellen Lernen im ländlichen Raum

In den Bausteinen zum Interkulturellen Lernen im ländlichen Raum sind verschiedene Fortbildungskonzepte beschrieben, die im Modellprojekt „Interkulturelle Kompetenz – Kommunale Verantwortung für Bildung, Integration und Chancengleichheit“ erfolgreich erprobt wurden.
Dargestellt werden die unterschiedlichen Ansätze, erprobte Fortbildungskonzepte bzw. -module, bewährte Methoden, Übungen und Schlussfolgerungen daraus. 

Folgende Bausteine wurden erstellt:

  • Baustein 1: Erzieher/innen-Fortbildungen zu Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung 
    von Rainer Spangenberg
  • Baustein 2: Fortbildungen zu interkultureller Öffnung von Verwaltungen
    von Angela Fleischer-Wetzel
  • Baustein 3: Module für interkulturelle Trainings
    von Steffen Kanis 

Abschlusstagung "Interkulturelles Lernen in Brandenburg durch Kooperation gestalten"

Am 2. Juni 2010 fand in Potsdam die Abschlusstagung "Interkulturelles Lernen in Brandenburg durch Kooperation gestalten" statt. 

Die Dokumentation der Fachtagung steht hier bereit.

Interkulturelle Kompetenz – Kommunale Verantwortung für Bildung, Integration und Chancengleichheit

In einer zunehmend heterogenen Gesellschaft sind interkulturelle Kompetenzen und die Fähigkeit zum Umgang mit Vielfalt für alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen von großer Bedeutung. Dies ist unabhängig davon, ob die Einzelnen in einem heterogenen und multikulturellen Umfeld aufwachsen oder nicht. Allerdings nehmen interkulturelle Bildungsansätze bisher wenig Bezug auf die Lebenssituation in Regionen und Gemeinden, in der die gesellschaftliche Heterogenität im alltäglichen Leben weniger wahrnehmbar ist. Mit dem Modellprojekt „Interkulturelle Kompetenz – Kommunale Verantwortung für Bildung, Integration und Chancengleichheit“ im Rahmen des Bundesprogramms „Vielfalt tut gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ hat sich die RAA Brandenburg zum Ziel gesetzt, Ansätze interkultureller Bildung unter den besonderen Bedingungen des Landes Brandenburg sowie strukturschwacher Regionen zu stärken. 


 
Umsetzung des Projekts
 
Die Umsetzung des Projekts erfolgt vor allem durch die Entwicklung und Erprobung von nachhaltigen lokalen und kommunalen Perspektiven für Bildung, Integration und Chancengleichheit. In der Kooperation zwischen verschiedenen Einrichtungen und Institutionen sehen wir eine entscheidende, aber oftmals ungenutzte Möglichkeit, solche Perspektiven vor Ort zu gestalten. Die Bildungseinrichtungen, Kita, Hort und Schule, sind dabei zentrale Orte für das Erreichen von interkulturellen Bildungszielen. Sie tragen jedoch nicht die alleinige Verantwortung. Daher werden in dem Projekt vor allem Ansätze und Vorhaben realisiert, die mit mehreren Einrichtungen und Institutionen vor Ort gemeinsam entwickelt und umgesetzt werden. Die Entwicklung und Etablierung von institutionenübergreifenden Vorhaben soll sich dabei besonders an der spezifischen Situation und den Bedarfslagen der Bildungseinrichtungen und jeweiligen Gemeinden orientieren. Die Schwerpunkte sollen gemeinsam mit den Partnern vor Ort bestimmt werden. Die Projektmitarbeitenden begleiten und moderieren die Entwicklung und Umsetzung der Vorhaben langfristig und sehen sich als Impulsgebende. Darüber hinaus sieht das Modellprojekt die Erreichung der Eltern als wichtige Zielgruppe vor. 

 
Ziele des Projekts
  • Förderung der interkulturellen Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen durch die Arbeit mit Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
  • Entwicklung und langfristige Begleitung von institutionenübergreifenden Bildungsansätzen für Integration und Chancengleichheit
  • Entwicklung und Durchführung von Fortbildungen
  • Entwicklung und Etablierung von Unterstützungs-/Beratungsangeboten
  • Entwicklung von Ansätzen der Elternarbeit
  • Systematische Weiterentwicklung von interkulturellen Ansätzen und Bildungsansätzen für Chancengleichheit unter besonderer Berücksichtigung der Brandenburger Verhältnisse und strukturschwacher Regionen
 
Angebote des Projekts
  • Gemeinsame Entwicklung und Umsetzung von institutionenübergreifenden Bildungsansätzen mit langfristiger Begleitung durch das Projekt
  • Unterstützungs- und Beratungsangebote zu Kooperationen zwischen Schule, Kita, Kommunen und außerschulischen Bildungseinrichtungen 
  • Fortbildungen für Schulen, Kitas, Jugendhilfe und Sozialarbeit zu Ansätzen interkultureller und vorurteilsbewusster Bildung sowie zu den Themen Elternarbeit, Migration und Integration
  • Fortbildungen für Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen zu den Themen interkulturelle Kompetenz, Migration und Integration 
  • Fachtagungen zu interkulturellen Ansätzen in Schulen und Kitas unter besonderer Berücksichtigung der Brandenburger Bedingungen
 
Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms "VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie": www.vielfalt-tut-gut
 
 
 
Logo BMFSFJ  Vielfalt tut gur  Die Integrationsbeauftragte
 
MBJS  Tolerantes Brandenburg         
RAA Brandenburg
Demokratie und Integration Brandenburg e.V.
 
Benzstraße 11/12
14482 Potsdam
 
Tel. +49 331 747 80 18
Fax +49 331 747 80 20
 
www.raa-brandenburg.de
info@raa-brandenburg.de
 
 
RAA Niederlassung Frankfurt (Oder) für die Landkreise Märkisch-Oderland, Oder-Spree und die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)
 
Wieckestraße 1B
15320 Frankfurt (Oder)
 
Tel. + Fax +49 335 500 96 63
 
+49 151 59 22 07 44
b.hecht@raa-brandenburg.de
 
+49 151 59 22 79 75
a.fleischer-wetzel@raa-brandenburg.de
 
 
RAA Niederlassung Trebbin für die Landkreise Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald

Kirchplatz 4
14959 Trebbin
Tel + Fax +49 33731 314 13
 
r.spangenberg@raa-brandenburg.de

 
RAA Niederlassung Angermünde für die Landkreise Barnim und Uckermark

Berliner Straße 77
16278 Angermünde

Tel. +49 3331 252 080
Fax +49 3331 252 081
 
e.rosch@raa-brandenburg.de

+49 151 592 112 55
h.podzuweit@raa-brandenburg.de
 

Analyse IQL

Interkulturelle Kompetenz:  Anmerkungen zur Reflexion bisheriger Ansätze in Theorie und Praxis Analyse (PDF, 181 KB)

Linkliste IQL

Linkliste  zum Themenbereich: interkulturelle Bildung/Öffnung von Schule zum Gemeinwesen Linkliste (PDF, 162 KB)