16.11.2015 09:30 - 16:30

Ort:Hotel an der Havel, Albert-Buchmann-Str. 1, 16515 Oranienburg

Inklusion als Herausforderung für Kindertageseinrichtungen

Fortbildung Teil 2

Die Auseinandersetzung um inklusive Bildung wurde durch Veröffentlichungen der Unesco forciert und durch den in Großbritannien für Schulen und für Kindertageseinrichtungen entwickelten „Index für Inklusion“ beeinflusst. Dabei geht es um weit mehr als „nur“ die Integration von Kindern mit diagnostiziertem sonderpädagogischen Förderbedarf in Regeleinrichtungen. Die Unesco definiert Inklusion als einen Prozess, „bei dem auf die verschiedenen Bedürfnisse von allen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eingegangen wird. Erreicht wird dies durch verstärkte Partizipation an Lernprozessen, Kultur und Gemeinwesen, sowie durch Reduzierung und Abschaffung von Exklusion (oder „Barrieren“) in der Bildung. Dazu gehören Veränderungen in den Inhalten, Ansätzen, Strukturen und Strategien.“ Ein entsprechendes Konzept muss im Alltagsgeschehen pädagogischer Einrichtungen verankert und dort für alle Angehörigen der „Einrichtungsgemeinschaft“ erlebbar sein.

Am ersten Tag der Fortbildung geht es schwerpunktmäßig um folgende Fragestellungen:

  • Was bedeutet „Inklusion“ bezogen auf Bildungseinrichtungen? Was unterscheidet sie von „Integration“?
  • Was bedeutet „Spiel, Lernen und Partizipation in der inklusiven Kindertageseinrichtung entwickeln“ (Untertitel der deutschen Fassung des „Index für Inklusion“) zum Beispiel für die Gestaltung Räumlichkeiten, die Auswahl der Spiel- und Lernmaterialien, die Interaktion mit den Kindern, die Gestaltung des sozialen Miteinanders, der Zusammenarbeit mit Eltern oder im Team?
  • Welche Instrumente der Selbstevaluation können Kita-Teams für die Würdigung und Weiterentwicklung der eigenen Praxis nutzen? (Bezugnahme auf den Index für Inklusion und den Ansatz Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung)

Am zweiten Tag ist darauf aufbauend je nach Interessenlage der Teilnehmenden Gelegenheit für Reflektion und Austausch über die Praxis in deren Einrichtungen zu verschiedenen Handlungsfeldern und/oder Übungen zu einzelnen Aspekten inklusiver Pädagogik.

Zielgruppe: Erzieher_innen und Leiter_innen aus Brandenburger Kitas und Horten

Kosten: für GEW-Mitglieder 30 €,  für Nichtmitglieder 60 € (incl. Getränke und Verpflegung)

Veranstalterinnen: GEW Landesverband Brandenburg in Kooperation mit den RAA Brandenburg

Referent: Rainer Spangenberg, RAA Brandenburg, Niederlassung Trebbin

Kontakt zum Referenten: Rainer Spangenberg, RAA Trebbin,
Tel.: 033731 31413, E-Mail: r.spangenberg@raa-brandenburg.de  

Anmeldung bis 26.10.2015 erforederlich über die GEW. Bitte beachten Sie: Die Fortbildung besteht auch zwei Tagen. Der erste Fortbildungstag findet am 9. November 2015 am gleichen Ort statt. Mit Ihrer Anmeldung melden Sie sich für beide Tage an.

 

 

 

 

 


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