Anlässlich der Eröffnung der 12. BREBIT wird am Eingang des Bildungsforums am Platz der Einheit West in Potsdam ein Tatort abgesperrt. Was wird dort geschehen? Ob T-Shirt oder Handy: In den globalen Produktionsketten unserer Alltagsprodukte, die sich über mehrere Staatsgrenzen und Tochterunternehmen erstrecken, kommt es immer wieder zu Menschenrechtsverletzungen und Umweltschädigungen. So wird die Produktion zum Tatort. Freiwillige Regelungen zur Einhaltung der Menschenrechte haben bisher wenig Erfolg gezeigt. Und deutsche Unternehmen können für die Verletzung von Menschen- und Arbeitsrechten in ihren globalen Lieferketten bisher nicht haftbar gemacht werden. Das soll sich nun ändern!
Engagierte aus Brandenburger Weltläden und Vertreter_innen von Menschenrechtsgruppen aus Indien und den Philippinen machen an diesem Tag auf Menschenrechtsverletzungen durch global agierende deutsch Unternehmen aufmerksam und sammeln Unterschriften für eine Petition. Damit fordern wir die Bundesregierung auf, bis 2016 eine verbindliche menschenrechtliche Sorgfaltspflicht für Unternehmen einzuführen. Die bundesweiten Aktionen finden im Rahmen der Kampagne „Mensch. Macht. Handel. Fair.“ vom Forum Fairer Handel und dem Weltladen-Dachverband statt. Lesen Sie mehr unter www.forum-fairer-handel.de/mitmachen/machthandelfair, unterzeichnen Sie die Petition online oder im nächsten Weltladen und kommen Sie nach Potsdam!
Veranstalter: Koordinationsgruppe BREBIT