Begegnen Ihnen in Ihrem pädagogischen Berufsalltag Jugendliche, die rechtsextreme Einstellungen und Weltbilder pflegen? Die Fortbildung [Rechtsextremismus als pädagogische Herausforderung] vermittelt Wissen über Rechtsextremismus, gibt Einblick in die Anwerbestrategien der rechten Szenen und diskutiert pädagogische Möglichkeiten im Umgang mit rechtsextrem gefährdeten Schülerinnen und Schülern. Ziel ist es, die Fähigkeit rechtsextreme Tendenzen zu erkennen zu vergrößern und damit eine höhere Handlungssicherheit zu erhalten. Die Fortbildung knüpft an die aktuelle Situation im Land Brandenburg an.
Die Vermittlung und Diskussion pädagogischer Handlungsmöglichkeiten berücksichtigt den beruflichen Alltag der teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer. Eigene Fragestellungen und Situationen aus der eigenen beruflichen Praxis können im Rahmen der Fortbildung eingebracht und bearbeitet werden.
Inhalte des 2. Fortbildungsmoduls am 12. November 2014:
Faktoren zur Förderung von Widerstandsfähigkeit, Möglichkeiten des pädagogischen Handelns, rechtliche Rahmenbedingungen
- Chancen und Grenzen pädagogischen Handelns
- Kennenlernen rechtsextremer Biographien und Faktoren zur Förderung von Widerstandsfähigkeit
- Rechtliche Rahmenbedingungen für pädagogisches Handeln
Kosten: Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Ggf. anfallende Reisekosten sowie Verpflegung müssen selbst gezahlt werden.
Anmeldung: Bis zum 2. Oktober 2014 mit dem Anmeldeformular oder über das FortbildungsNetz des Landes Brandenburg mit der Kurs-Nr. 14R 100101. Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung für beide Fortbildungstage verbindlich ist.
Veranstalter: RAA Brandenburg. Die Fortbildung findet im Kontext der Erprobung des Rahmencurriculum HandlungsKOMPETENZ von BIKnetz statt. BIKnetz ist ein bundesweites Präventionsnetzwerk gegen Rechtsextremismus, weitere Informationen finden Sie hier.
Seminarleitung: Miriam Apffelstaedt, Bildungsreferentin, E-Mail: m.apffelstaedt@raa-brandenburg.de, Telefon: 0331/74780-18
Referent/innen: Katja Hoffmann, freiberufliche Trainerin; Dr. Michael Kohlstruck, TU Berlin, Zentrum für Antisemitismusforschung
Hinweis: Die Fortbildung besteht aus zwei eintägigen Modulen am 9. Oktober 2014 und am 12. November 2014. Mit der Anmeldung melden Sie sich verbindlich für beide Fortbildungstage an. Eine Fortbildungsbescheinigung wird nur bei Besuch beider Fortbildungstage ausgestellt. Weitere Informationen zum 2. Fortbildungstag finden Sie im Flyer. Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hinter diesem Link.